Ein Hof in Familienhand
Einen Hof zu führen ist nicht nur ein Beruf, es ist eine Berufung, eine Leidenschaft die bei uns jeden Tag gelebt wird.
Diese Lebenseinstellung nehmen auch schon die Kinder auf und packen kräftig mit an. Sei es das Radladerfahren, das Pferdefüttern oder das Futter ran fegen im Winter, wenn die Kühe im Stall stehen. Und ganz besonders die Tierkontrolle im Sommer auf den Weiden macht den Kindern viel Spaß, besonders, wenn sich mal ein Kälbchen im tiefen Gras der Sommerweide versteckt: „Wer wird es heute finden“… Die Kinder sind mit Freude dabei und packen tatkräftig mit an.
Auch Oma und Opa werden eingespannt in diesem Familienbetrieb. Wenn mal eben etwas benötigt wird, lässt Opa Hans-Werner sich nicht zweimal bitten, sondern fährt los und besorgt es! Oma Ute nimmt von Frühjahr bis Herbst gerne mal ihr Rad und dreht eine Tour durch Altengamme, um den Tierbestand zu zählen und nach dem Rechten zu schauen. Oder Sie erklärt den Schulkameraden der Kinder wie die Mägen einer Kuh funktionieren, welche Lebensmittel aus der Milch einer Kuh hergestellt werden oder woraus ein Hamburger besteht.
Die tägliche Arbeit mit den Tieren in der Natur ist sehr vielfältig und es müssen jeden Tag neue Herausforderungen gemeistert werden, da kein Tag wie der Andere ist. Aber gerade nach solchen gemeisterten Herausforderungen, wenn das Futter vor dem Gewitter gerade noch rechtzeitig aufgepresst wurde oder eine schwere Geburt mit einem schönen gesunden Kalb und einer gesunden Mutterkuh geschafft wurde, dann stellt sich am Abend, in alle Ruhe eine Zufriedenheit ein.
Wir dürfen uns wirklich glücklich schätzen, an so einem schönen Ort im Hamburger Randgebiet mit unserer Großfamilie zu leben und zu arbeiten.
Die Geschichte unseres Hofes in Hamburg Altengamme
Frederik Schmoldt hat den Betrieb von seinem Großvater Wilhelm Bott übernommen. Früher wurden hier Gallowayrinder gehalten – „die Galloways vom Heidberg“.
Früher hatte der Hof Gartenbau Betriebszweige, mit Maiblumen, Stiefmütterchen, Erdbeeren und Rhabarber. Diese wurden Ende der 90iger aufgeben und es wurde sich nur noch auf die Gallowayhaltung konzentriert.
Nach dem Freddy den Hof im Jahr 2004 übernommen hat, begann er mit landwirtschaftlichen Lohnarbeiten.
Im Jahr 2009 hat Freddy dann den Rinderbestand von Galloways komplett auf Fleckvieh umgestellt.
Der landwirtschaftliche Betrieb wurde seit dem kontinuierlich vergrößert. Im Jahr 2018 wurde dann der neue Stall für den Ausbau der Mutterkuhhaltung gebaut und bezogen.